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Die Pop-Hauptstadt Deutschlands ist...
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Berlin |
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  37.9% |
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eine andere |
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  20.7% |
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Hamburg |
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  17.2% |
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Köln |
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München |
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CD-Review ::: Enola Fall - We Never Sleep |
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Schnee. Überall. Um mich herum - nicht in Tasmanien, der Heimat von Enola Fall. Um die geht es hier nämlich. Und um den Schnee. Draußen. Denn der hatte, neben dem Glas Rotwein vor mir, eine nicht unwesentliche Mitschuld an meiner Zuneigung zu "We Never Sleep", beileibe nicht das Erstlingswerk der Band. Beim Blick auf eine beinahe kitschige, verschneite Landschaft und dem daraus resultierenden inneren Frieden stellte ich für den melancholischen wie spröden Indie Pop eine ideale Zielscheibe dar, der mich die Vergleiche des Infos mit Radiohead, Sigur Rós oder den Bright Eyes wohlwollend abnicken ließ. Auch wenn diese Bands (noch) in einer anderen Liga spielen, so haben Enola Fall durchaus stilistische Gemeinsamkeiten mit ihnen (und da die Namedropping-Keule schon mal rotiert, will ich gestehen, dass ich mich dabei ertappe, wie ich an ein Negativ der Shins dachte, aber das nur am Rande). Zufällig die gleichen Waffen gewählt, so könnte man das umschreiben. Ähnlich? Ja gut, aber Kopie? Nein. Nein nein. Was bleiben wird, wenn der Schnee geschmolzen ist? Ein Album voller zerbrechlicher Momente, wunderschönen Melodien und mit einer vielseitigen Stimme, die mich anfänglich verwundert zum Booklet greifen ließ, ob es denn wirklich nur ein Sänger sei, sich nun aber zu einem kaum mehr zu missen wollenden Begleiter gewandelt hat. Als Draufgabe gibt es Videoumsetzungen von zweien der Höhepunkte, das wunderbare "Jerusalem" und das putzig-sehenswerte animierte und genauso wunderbare "Hope Against Hope". Vorzüglicher Abschluss eines ebensolchen Albums.
Tom Küppers
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